Donnerstag, 26. Dezember 2013

Merry Christmas, Rio und Jahresabschluss

Vino, Steaks und Rio de Janeiro


In Callao habe ich den ersten "Überfall" unserer Volksgenossen vom Verein der Auslandsdeutschen erlebt. Irgendwann, hatten sie aus welchen Gründen auch immer Deutschland verlassen. Heute waren sie die "besseren" Deutschen. Sie "Heil Hitlerten" am lautesten. Für uns verwunderlich und ungewohnt.

Ab Valparaiso, Chile, erkannten wir die Vorteile der Einladungen von ausgewanderten Deutschen. Der köstliche chilenische Rotwein, Vino tinto, floss hier reichlich.
Wir labten uns am Wein und an den köstlichen Steaks. Lobten die Gastfreundschaft und lobten den Führer, den ich niemals erlebt habe, aber zur Freunde unserer Gastgeber, behauptete ich, "Ihm angeblich oft die Hand gedrückt zu haben." Er war ja so volksnah.
Wie sagte Großvater immer: "Zu deinem Vorteil kannst du alles sein, sogar katholisch."

Ich erlebte einen ersten leichten "Brand" von dem Genuss des Weines, der mich aus Angst für eine Weile abstinent werden ließ. Später holte ich jedoch alles nach.

Die meisten der nach Südamerika ausgewanderten Deutschen waren in Chile ansässig und hatten einen gewissen Wohlstand erreicht. Wir wurden herumgereicht und sahen außer diesen "echten" Deutschen nicht viel von Land und Leuten.

Aus "Die Bremen kehrt heim" von Hanns Tschira




































Kap Hoorn habe ich verschlafen.
Die Fahrensleute aus der Seglerzeit, die noch immer eine verfluchte Erinnerung ans Kap hatten, freuten sich, so problemlos dort herumzukommen. Einmal dem Teufel nicht ins Auge geblickt und ihm den Schwanz abgesegelt zu haben, wie man es nannte, wenn man es um das Kap herum geschafft hatte.

Das schönste, aber auch das lauteste Erlebnis war Rio de Janeiro, der Hafen mit der längsten Liegezeit.
Ich bummelte durch die Straßen, genoss das Leben und Treiben. Hier waren es die Brasilianer, die den Deutschen erkannten und mich an jeder Ecke, in jedem Cafe zu einem Kaffee einladen wollten. Brasilien des Land des Kaffees legte über Rio eine Glocke von Kaffeeduft. Er duftete besser, als er dann eine deutschen  Zunge mundete. Es gab nicht genug Zucker, um das unbekannte bittere zu übertönen. Vielleicht kannten wir auch gar nicht mehr den echten Geschmack von Kaffee. In Deutschland war er zu dieser Zeit schon ein rares Gut, da die Devisen knapp waren.

Mich verlaufen, eine meiner Spezilitäten, konnte ich mich in Rio nicht. Unser "Heiland", der Christus auf dem Berg, wies mir immer wieder den rechten Weg zum Hafen.


Im Hafen von Rio.

 

Aktuell - Finanzen

Hier der vorläufige Jahresabschluss, es wird sich jedoch zum Jahresende nicht mehr viel ändern.







Sonntag, 1. Dezember 2013

Aktuell

Zufallsfund Hamburger Abendblatt 26.11.13

Da hat der Fotograf gute Arbeit geleistet, zu schön, um es Ihnen vorzuenthalten.